ReWurst, das neuartige Effektpedal mit Reverse- und Scratch-Funktion. Man kann nicht alles rückgängig machen, aber ReWurst ist ein Anfang!
Ein Studienprojekt von Alexander Leo, Florian Tront, Mika Römer und Mika Wagner
3. Semester, 2020
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Kyrill Fischer, Prof. Thorsten Greiner, Prof. Dr. Jürgen Schwab
Sound, Music and Production
Was ist das und wie funktioniert es?
ReWurst speichert das anliegende Audiosignal kontinuierlich in einem musikalisch wählbar großem Buffer ab.
Es gibt zwei Modi:
– „Reverse“-Modus
– „Scratch“-Modus
Beim „Reverse“-Modus wird durch das erste Betätigen des Pedals das abgespeicherte Audiosignal im Loop rückwärts wiedergegeben. Die Position des Pedals bestimmt dann die Geschwindigkeit des Rückwärtsabspielens.
Beim „Scratch“-Modus steuert man mit der Pedalposition quasi wie früher die Nadel der aufliegenden Schallplatte (in unserem Fall als Schallplatte der Buffer).
Sobald das Pedal, unabhängig vom Modus, wieder in die Ursprungsposition gebracht wird, wird die Wiedergabe des Buffers gestoppt und der Buffer anschließend kontinuierlich bis zur nächsten Pedalbedienung neu beschrieben.
Wie kann ich es verwenden?
Im Produktvideo sieht man ein Anwendungsbeispiel von ReWurst.
Als Gitarreneffektpedal kann man ReWurst problemlos verwenden, um neue Sounds zu kreieren, die man bis dahin eventuell für nicht möglich gehalten hätte.
Natürlich kann man ReWurst aber nicht nur als Gitarreneffektpedal verwenden, sondern auch andere Geräte, die Audio ausspielen können, anschließen.
Ob man ReWurst dabei rhythmisch, „harmonisch“ oder als Spielerei verwendet, ist einem selbst überlassen. Der Fantasie und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
ReWurst soll der Platzhirsch unter den Reverse-Effektpedalen werden und wenn einmal erst der Rückwärtsgang eingelegt ist, gibt es keine Grenzen mehr!