Eine Creepypasta-Geschichte als binaurales Hörspiel umgesetzt.
Projektteam: Michael Deubele, Lukas Fritsch, Aren Hahn und Noah Karls
6. Semester, 2023
Projektbetreuer: Prof. Moritz Bergfeld, Prof. Felix Krückels, Prof. Carsten Kümmel
Sound, Music and Production
Intro:
Ein erfahrener Projektmanager, dessen panische Flugangst eine unüberwindbare Hürde darstellt, wagt dennoch den Schritt an Bord eines Flugzeugs. Im Verlauf dieses Fluges entfaltet sich eine fesselnde Handlung voller emotionaler Abgründe, in der Angst, Verzweiflung und unerwartete Entscheidungen das Geschehen prägen. Dämonen, mysteriöse Nachrichten und verschwommene Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit – alles, was eine gute Geschichte braucht.
Und genau diese Geschichte (https://creepypasta.fandom.com/de/wiki/Gate_11) wollten wir auf ein neues Level heben und in Form eines binauralen Hörspiels erzählen.
Sprecher & Aufnahmen:
Der Protagonist und Erzähler wird hier von Aren Hahn gesprochen. Die Rolle der Stewardess wird von der Sprecherin Annika Ruff zum Leben erweckt und der Sprecher Louis Proll leiht dem mysteriösen Professor Medley seine Stimme. Ebenfalls kurz vertreten sind Michael Deubele als Pilot und Alina Rolheiser als Flughafenansage am Gate.
Neben den Sprachaufnahmen und verschiedenen Foleyrecordings haben wir auch Atmos in und am Frankfurter Flughafen mit ORTF-3D und dem KU 100 – Kunstkopf von Neumann aufgenommen.
Skript:
Zunächst haben wir die Original-Geschichte in ein Skript umgeschrieben, sodass aus einer reinen Erzählung aus der Ich-Perspektive des Protagonisten ein Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere wird und die Geschichte viel immersiver erlebt werden kann.
Hier haben wir neben den verschiedenen Sprechertexten auch bereits Ideen zu
Soundscapes, Sound Design und der Lokalisierung verschiedener Elemente festgehalten.
Musik & Sound Design:
Die Musik sollte nicht zu sehr im Vordergrund stehen sondern eher unterschwellig die mysteriöse, bedrohliche oder befreiende Stimmung vermitteln. Dafür wurden hauptsächlich flächige Sounds und Halleffekte in Kombination mit einzelnen Akzenten und Rhythmuselementen verwendet.
Neben der eher konservativen Vertonung von Nebengeschehnissen (Boarding der Passagiere, Kramen in der Tasche, etc.) haben wir für bestimmte Szenen (vor allem auch Szenen, die nicht in der realen Welt stattfinden) eine deutlich betontere / überspitzte Herangehensweise gewählt.
Arrangement & Binauralisierung (IEM Plugin Suite):
Für das Gesamtarrangement des Projekts haben die Teammitglieder an eigenen Reaper-Sessions gearbeitet und auch bereits in diesen die binaurale Lokalisierung implementiert. Aus diesen Sessions wurden dann die entsprechenden Spuren herauskopiert und in eine Master-Session eingesetzt, um hier die finale Mischung durchzuführen. Diese Session umfasste letztendlich 318 Spuren.
