Eine binaurale 3D-Audio-Komposition, welche die Abbildung der gehörten Wellenform als visuelle Komponente nutzt.
Ein Studienprojekt von Henrik Eskens und Benedikt Förster
6. Semester, 2020
Betreuende Professoren: Prof. Moritz Bergfeld, Prof. Dr. Kyrill Fischer, Prof. Felix Krückels, Prof. Carsten Kümmel
Sound, Music and Production
Die binaurale 3D-Audio-Komposition, welche die Abbildung der gehörten Wellenform als visuelle Komponente nutzt, unterstreicht den Bezug von Ton und Bild. Dadurch wird der Grundgedanke verdeutlicht, dass die beiden Medien Audio und Video heutzutage nur noch schwer zu trennen sind. Der Rezipient sieht das Gehörte. Durch additive Synthese, Frequenzmodulation und Schwebungen entstehen Klangwelten, welche durch ein Oszilloskop dargestellt werden. In Abhängigkeit der Phasenlage und Korrelation bzw. Dekoration entstehen unterschiedliche Figuren, deren Größe durch dem Audiopegel beeinflusst wird. Die daraus entstehende Komposition wurde in Ambisonics umgesetzt und unter Berücksichtigung der dramaturgischen Lautheit entsprechend für die binaurale Wiedergabe gerendert.
Die visuelle Abbildung kann in jedes beliebe Oszilloskop übertragen werden und dort reproduziert werden. Es empfiehlt sich die Wiedergabe über Kopfhörer.