Die Raumklang-Installation EXIT öffnet ein Tor in zwei Welten - zwischen Freiheit und Enge.
Ein Projekt von Till Berg, Anne Marie Himmelmann, Sebastian Raffeis und Frederic Schmidt
4. Semester, 2017
Prof. Thorsten Greiner
Sound, Music and Production
In der heutigen Gesellschaft ist Stress häufig ursächlich für Leiden aller Art – körperlich sowie auch seelisch. Die Betroffenen sind dabei meist selbst für den Stress verantwortlich und merken oft nicht, wie sie sich selbst schaden. Immer häufiger sind Burnout und Depressionen die Folge.
Die Raumklang-Installation EXIT soll den Gegensatz zwischen Freiheit und Enge darstellen.
Umgeben eines quadrofonischen Lautsprecheraufbaus befindet sich im Zentrum der Installation ein durch schlichte Bauzäune aufgespannter Raum. Dieses zunächst statische Gebilde wird durch versteckte Sensoren durchbrochen, die es den Besuchern erlauben ihre akustische Umgebung neu zu erkunden.
Die Umzäunung verwandelt sich in ein auditives Kommunikationssystem, in dem die Stahlstreben der Wände auf Berührungen der Besucher reagieren. Zudem erkennt der Raum autark ob man ihn betritt oder verlässt. Der visuell klar abgegrenzte Raum – das Innen und Außen – wird über zwei dynamische akustische Welten neu bewertet, die sich in ständiger Resonanz mit dem Besucher befinden.