Eine audiovisuelle Reise zu einer lebensverändernden Erkenntnis, einer Epiphanie.
Ein Studienprojekt von Daniel Brenner, Gunda Trickl und Tobias Frey
4. Semester, 2021
Betreuende Dozenten: Owi Mahn, Michael Rieker
Sound and Music Production
Sind schlechte Gedanken und Gefühle notwendige Etappen, um eine Epiphanie auszulösen? Erkunde den Raum und finde es heraus.
Diese virtuelle Raumklanginstallation beschäftigt sich in abstrakter Manier mit dem Thema Epiphanie.
In einem dunklen, auf den ersten Blick leeren Raum, befinden sich nicht sichtbare Triggerpunkte. Einige aktivieren Lichtquellen und lassen einzelne Töne eines kraftvollen Akkords erklingen. Andere Punkte hingegen lassen eine zufällige Lichtquelle wieder verschwinden und konfrontieren den Betrachter mit nihilistischen Zitaten aus Film und Literatur.
Doch wie findet man nicht sichtbare Triggerpunkte? Jeder Punkt emittiert bei Annäherung eine kleine Melodie. Durch einen MaxMSP Patch zur Binauralisierung ist es dem Betrachter möglich nur mithilfe seines Gehörs die Triggerpunkte zu finden. Durch kleine Unterschiede der Melodie kann der aufmerksame Betrachter differenzieren, welcher Art von Trigger er sich nähert.
Ein Kampf zwischen positiven und negativen Emotionen in dessen Mittelpunkt der Betrachter steht.
Hat dieser es schließlich geschafft alle positiven Triggerpunkte zu aktivieren, so öffnet sich in der Mitte des Raumes ein zuvor unzugänglicher Bereich. Betritt man nun diesen Bereich, beginnt das Crescendo der Installation. Der kraftvolle Akkord ist komplettiert, die Lichter erstrahlen in voller Kraft. Das Ziel, die Epiphanie, ist erreicht.

