Ambi Dance erlaubt es allen Besuchern eine einzigartige Perspektive zum Tanz zu bekommen und sich immersiv eine Tanzperformance anzuschauen und anzuhören
Ein Studienprojekt von Phillip Mohnheim, Willy Karl und Justin T.Niestroj
4. Semester, 2020
Betreuender Professor: Thorsten Greiner
Sound, Music and Production
Ambi Dance erlaubt es allen Besuchern eine einzigartige Perspektive zu Tanz zu bekommen. Statt sich eine Performance von außen anzuschauen, gibt Ihnen Ambi Dance die Möglichkeit den Auftritt aus der Perspektive der Tänzerin/des Tänzers zu erleben. Durch binaurales Audio und eine auf dem Kopf der/des Tanzenden angebrachte Go-Pro kann man sich immersiv in den Raum der Aufführung hineinfühlen und eine viel engere Verbindung zur dargestellten Kunst aufbauen.
Durch Ambi Dance muss sich die/der Tanzende weniger auf ihr/ sein Wirken und Aussehen nach Außen konzentrieren und bekommt somit die Möglichkeit, ihr/sein Gefühl beim Tanzen genauso zum Ausdruck zu bringen, wie sie/er es möchte.
Durch Ambi Dance wird Tanz und Technik verbunden, um eine noch intensivere und immersivere Form der Kunst zu schaffen
Wie das funktioniert?
Durch die GyrOSC App werden die Bewegungsdaten via OSC an das Programm Max MSP gesendet. Diese Daten werden dann an eine Audio Workstation weitergegeben, wo die Daten als Automation geschrieben werden.
Mit diesen Automationsdaten kann dann im Nachhinein der Soundtrack für Ambisonics codiert werden.
Hierdurch wird die Kopfposition der Tänzerin nachgebildet, sodass man die Performance immer aus ihrer Perspektive sieht und hört.
Zusätzlich kann man nach dem Tanz die Performance nachträglich beeinflussen. Durch den MIRA Baustein in Max kann man jedes Handy im gleichen Netzwerk zum Controller machen.
Dies erlaubt uns die Performance in der normalen, halber und doppelter Geschwindigkeit abzuspielen. Bei Audio wird einer der drei Beats abgespielt, sowie die Melodie getriggert.
Durch Ambi Dance kann man die ultimative Perspektive erleben, in einer Zeit, in der Performances zu schauen, schwierig bis gar nicht möglich ist. Unten ist es noch möglich, das reine Performance Video zu sehen.
Wir danken herzlichst unserer Tänzerin Vanessa Shield, unseren Prof. Thorsten Greiner, unserer Tutoren Benjamin Weber und Julius Busch, sowie der Kreativ Fabrik in Wiesbaden.